Pressemeldung

11. ACCENTRO Wohneigentumsreport 2018 - Berlin bleibt wichtigster Wohnungsmarkt Deutschlands

25.

September 2018

Berlin, 25. September 2018 – Berlin ist mit 21.377 verkauften Einheiten im Jahr 2017 (22.549 Einheiten im Jahr 2016) nach wie vor bundesweit deutlicher Spitzenreiter. München liegt mit 9.950 Einheiten und damit großem Abstand auf dem zweiten Platz. Die Hauptstadt verzeichnete jedoch mit 5,20 Prozent nach 7,42 Prozent im Jahr 2016 zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang bei der Anzahl der verkauften Wohnungen. Da gleichzeitig die Wohneigentumspreise in Berlin um 5,5 Prozent auf 263.966 Euro gegenüber 250.215 Euro im Jahr 2016 stiegen, blieb das Umsatzvolumen wie im Vorjahr stabil bei 5,64 Milliarden Euro. Das geht aus dem elften ACCENTRO Wohneigentumsreport 2018 hervor, für den die Daten der Gutachterausschüsse für die 81 größten deutschen Wohnungsmärkte ausgewertet wurden.

Beruhigung bei Preiswachstum in Berlin

Die Preisentwicklung Berlins im Vergleich zum Vorjahr lag mit einem Plus von 5,50 Prozent nur knapp über dem Bundesdurchschnitt von plus 4,56 Prozent, aber hinter den Entwicklungen in München (6,03 Prozent), Hamburg (13,17 Prozent) und Frankfurt (9,01 Prozent). 2016 verzeichnete Berlin noch ein Plus von 16,73 Prozent. „Nach den enormen Preissprüngen in den vergangenen zehn Jahren beruhigt sich die Entwicklung jetzt erst einmal. Die Zahlen in der Bundeshauptstadt zeigen jedoch weiterhin nach oben“, sagt Mingazzini. Allein in den letzten zehn Jahren sind die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen in Berlin um 134,63 Prozent gestiegen. Im Zehnjahresvergleich ist Berlin weiterhin die deutsche Großstadt mit dem stärksten Preisplus. Grenzt man den Langzeitvergleich jedoch auf die vergangenen fünf Jahre ein, dann rutscht Berlin auf Rang zehn.

Nach wie vor hohes Aufholpotenzial bei Preisen

Die Berliner Verkaufspreise sind im Verhältnis zu den anderen Metropolen nach wie vor relativ niedrig. Zwar wird in Berlin 26,69 Prozent mehr Gesamtumsatz erzielt als in München, was jedoch an den hohen Verkaufszahlen liegt. Diese sind in der Hauptstadt mehr als doppelt so hoch. „Der Vergleich mit anderen Top-Standorten zeigt, dass der Berliner Wohnungsmarkt nach wie vor beträchtliches Aufholpotenzial hat“, sagt Mingazzini. So werden in München knapp 70 Prozent höhere Wohnungspreise gezahlt, in Hamburg ist der durchschnittliche Umsatz je Verkauf um rund 52 Prozent höher. Unter den Top-7-Städten befindet sich einzig Köln auf einem ähnlichen Wohnungspreisniveau wie Berlin. Seit Beginn der Erhebung werden die höchsten Umsätze je Verkauf in München erzielt. Doch 2017 hat sich der Vorsprung vor Frankfurt und Hamburg ein Stück weit verringert. In allen drei Städten lag der durchschnittliche Wohnungspreis im Jahr 2017 über 400.000 Euro. Berlin ist wie im Vorjahr auf Rang 12 im Ranking der Verkaufspreise zu finden.

Verkauf von Neubauwohnungen nimmt leicht zu

In Berlin ist der Umsatz trotz sinkender Verkaufszahlen konstant geblieben, was sich insbesondere durch den erhöhten Neubauanteil der verkauften Wohnungen erklärt. Mit 5.711 Transaktionen gegenüber 5.608 Einheiten im Jahr 2016 legte der Verkauf von Neubauwohnungen mit 1,84 Prozent leicht zu. Berlin ist neben Düsseldorf die einzige der Top-7-Metropolen, die 2017 eine positive Entwicklung der Neubauverkaufszahlen verzeichnete. Bundesweit sind die Verkaufszahlen für Neubauwohnungen zurückgegangen (um 14,63 Prozent). Der Abstand zum zweitplatzierten München nimmt dabei weiter zu. In der bayerischen Landeshauptstadt wurden 3.000 neue Eigentumswohnungen verkauft. „Der Investitionsfokus verschiebt sich immer mehr in die Bundeshauptstadt, denn Berlin hat sowohl preislich als auch beim verfügbaren Bauland noch deutlich mehr Luft nach oben als München“, so Mingazzini. Die stabilen Verkaufszahlen machen deutlich, dass die Bundeshauptstadt weiterhin große Anziehungskraft auf Käufer von Neubauwohnungen hat“, ergänzt Mingazzini. Seit 2007 haben sich die Transaktionszahlen in Berlin um das Vierzehnfache erhöht. So wurden 2007 lediglich 381 neu errichtete Eigentumswohnungen verkauft. Zwar hat sich das Wachstum nun deutlich abgeschwächt, aber in Relation zum Gesamtmarkt zeigt sich Berlin immer noch sehr stark.

Über den ACCENTRO Wohneigentumsreport

Bereits zum elften Mal veröffentlicht die ACCENTRO Real Estate AG den Wohneigentumsreport. Basis der Analyse sind die Wohneigentumstransaktionen des Berichtsjahres 2017 in allen 82 deutschen Großstädten. Durch den Rückgriff auf die Daten der Gutachterausschüsse unterscheidet sich der Report signifikant von ähnlichen Publikationen, die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von Angebotsdaten beruhen. Detaillierte Ergebnisse des ACCENTRO Wohneigentumsreports zu den Top-7 Städten und den Entwicklungen der vergangenen 10 Jahre stehen Ihnen in der ACCENTRO-Datenbank auch online zur Verfügung und können individuell selektiert werden: Wohneigentumsbericht

Über die ACCENTRO Real Estate AG

Die ACCENTRO Real Estate AG ist Wohninvestor und Marktführer in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Das Immobilienportfolio umfasste per 31.12.2020 rund 5.200 Einheiten. Zu den regionalen Schwerpunkten zählen neben Berlin bedeutende ostdeutsche Städte und Ballungsräume sowie die Metropolregion Rhein-Ruhr und Bayern. Die Geschäftstätigkeit von ACCENTRO umfasst vier Kernbereiche. Dazu zählen der mieternahe Vertrieb von Wohnungen an Eigennutzer und private Kapitalanleger, der Verkauf von Immobilienportfolien an institutionelle Investoren, der Aufbau und die Bewirtschaftung eines eigenen Immobilienbestands sowie die Vermarktung von Wohnungen für Bestandshalter, Investoren und Projektentwickler. Die Aktien der ACCENTRO Real Estate AG sind im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). investors.accentro.de

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