Berlin, 01. Oktober 2020 – Nachdem die Verkaufszahlen von Eigentumswohnungen im Jahr 2018 rückläufig waren, wurden 2019 wieder mehr Wohnungen im Rhein-Main-Gebiet verkauft. Zu diesem Ergebnis kommt der 13. ACCENTRO Wohneigentumsreport, für den die Daten der Gutachterausschüsse der 82 deutschen Großstädte analysiert wurden. Insgesamt wurden 2019 in den Städten Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mainz, Darmstadt und Offenbach am Main 7.434 Wohnungen verkauft, was 149 mehr sind als im Jahr zuvor. Bis auf Offenbach am Main (-6,3 Prozent) konnten alle großen Rhein-Main-Städte an Verkäufen dazugewinnen und folgen damit dem positiven deutschlandweiten Trend. Während die Verkaufszahlen in Frankfurt stabil auf Vorjahresniveau blieben (+0,99 Prozent) stieg in Wiesbaden (+8,17 Prozent) der Absatz von Eigentumswohnungen am stärksten. Der Umsatz stieg in allen genannten Großstädten im Rhein-Main-Gebiet. An der Spitze steht Frankfurt mit 1,59 Milliarden Euro Umsatz bei Eigentumswohnungen. Im bundesweiten Ranking der Top-7 Städte, stiegen die Umsätze in Frankfurt am Main allerdings am wenigsten im Vergleich zum Vorjahr (+0,02 Prozent). Der Zehnjahresvergleich der Top-7-Städte von 2009 und 2019 zeigt, dass nur in Berlin (+242 Prozent) der Umsatz noch stärker gestiegen ist als in Frankfurt am Main (+171 Prozent).
„Die Daten des diesjährigen ACCENTRO Wohneigentumsreports zeigen deutlich, wie sehr die Städte Offenbach am Main, Mainz, Darmstadt und Wiesbaden von der Nähe und Attraktivität Frankfurts profitieren“, sagt Lars Schriewer, Vorsitzender der ACCENTRO Real Estate AG. „Viele Menschen arbeiten in Frankfurt, finden dort aber keinen Wohnraum oder bevorzugen es außerhalb der Stadt zu wohnen und pendeln deshalb täglich zwischen Frankfurt und dem Umland“, erläutert Schriewer.
Ein genauer Blick auf die Verkaufszahlen von Neubauten zeigt, dass zwar alle Rhein-Main Städte mit Ausnahme von Offenbach mit 198 verkauften Neubauten auf Platz 39 (-4,81 Prozent) an absoluten Verkaufszahlen dazugewinnen konnten, allerdings nur Frankfurt (+5,96 Prozent) mit 1.528 verkauften Neubauten auf Platz vier und Mainz (+13,8 Prozent) mit 371 Neubauten auf Platz 14 auf den vorderen Rängen des Rankings landen konnten. Wiesbaden (+55,77 Prozent) mit 243 Neubauten und Darmstadt (+33,59 Prozent) mit 175 neuen Wohnungen landen derweil nur auf den Plätzen 27 und 42. Bei den Zahlen zu den Verkäufen pro 1.000 Einwohner, welche die Attraktivität einer Region nochmal unterstreicht, ist Mainz mit 5,61 Wohnungen auf 1.000 Einwohner auf Platz 19 die bestplatzierte Stadt.
Wie im Jahr 2018 zählen die fünf größten Städte im Rhein-Main-Gebiet auch 2019 zu den teuersten Städten beim Erwerb von Eigentumswohnungen. Im Durchschnitt kostet eine Wohnung in Frankfurt am Main 421.254 Euro, damit ist die Mainmetropole auf Platz drei des deutschlandweiten Rankings. Wiesbaden folgt auf Platz sieben (321.892 Euro), Darmstadt auf Platz zwölf (291.021 Euro), Mainz (286.705 Euro) auf Rang 13 und Offenbach (266.372 Euro) auf Platz 18. Während eine Wohnung in Frankfurt am Main im Vergleich zum Vorjahr um 0,96 Prozent günstiger geworden ist, legten die Preise in Wiesbaden, Darmstadt, Mainz und Offenbach zu.
Bereits zum dreizehnten Mal veröffentlicht die ACCENTRO Real Estate AG den Wohneigentumsreport. In diesem Jahr entstand der Wohneigentumsreport erstmals in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Basis der Analyse sind die Wohneigentumstransaktionen des Berichtsjahres 2019 in allen 82 deutschen Großstädten. Durch den Rückgriff auf die Daten der Gutachterausschüsse unterscheidet sich der Report signifikant von ähnlichen Publikationen, die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von Angebotsdaten beruhen. Detaillierte Ergebnisse des 13. ACCENTRO Wohneigentumsreports zu den zehn einwohnerstärksten Städten Deutschlands und den Entwicklungen der vergangenen zwölf Jahre stehen Ihnen in der ACCENTRO-Datenbank auch online zur Verfügung und können individuell selektiert werden: https://accentro.de/wohneigentumsreport
Die ACCENTRO Real Estate AG ist Wohninvestor und Marktführer in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Das Immobilienportfolio umfasste per 31.12.2020 rund 5.200 Einheiten. Zu den regionalen Schwerpunkten zählen neben Berlin bedeutende ostdeutsche Städte und Ballungsräume sowie die Metropolregion Rhein-Ruhr und Bayern. Die Geschäftstätigkeit von ACCENTRO umfasst vier Kernbereiche. Dazu zählen der mieternahe Vertrieb von Wohnungen an Eigennutzer und private Kapitalanleger, der Verkauf von Immobilienportfolien an institutionelle Investoren, der Aufbau und die Bewirtschaftung eines eigenen Immobilienbestands sowie die Vermarktung von Wohnungen für Bestandshalter, Investoren und Projektentwickler. Die Aktien der ACCENTRO Real Estate AG sind im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). investors.accentro.de
Karl-Philipp Jann
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